Die Geschichte der koreanischen Kampfkünste ist schon viele Jahrhunderte alt. In dieser Zeit waren viele Einflüße maßgeblich an den heutigen Kampfstilen, Taekwondo, TangsooDo und Hapkido beteiligt, so dass man heute nicht mit Sicherheit sagen kann, welche Techniken wirklich koreanisch sind. Dazu kommen noch manchmal übertriebene oder ungenaue Überlieferungen. Eine der glaubhaftesten und am weitesten verbreitete Versionen über die Entstehung des Hapkido ist daß Choi Yong-sul sein Begründer war. Aber es gibt auch über Choi Yong-sul Leben keine wirklich zuverlässige Information. Es ist jedoch überliefert, dass er ein System entwickelte, welches koreanische Kampfmethoden mit den Methoden des japanischen Daito-Ryu Aikijujutsu verband.
Politische und ethnische Zwänge, begründet durch die extrem brutale 35 Jahre andauernde japanische Besetzung Koreas, verlangten daß Choi sein Kampfsystem „koreanisierte“ und um 1948 mit dem neuen Namen „Hapkido“ vorstellte. Choi unterrichtete ein extrem effektives, nie vorher gesehenes Selbstverteidigungs System im Nachkriegskorea zur richtigen Zeit am richtigen Ort.
Mehr als 40 Jahre später wurde Combat Hapkido in den Vereinigten Staaten vorgestellt und der Zweck war der selbe wie bei der ursprünglichen Kunst: effektive, realistische Selbstverteidigung zu unterrichten. Sein Begründer war John Pellegrini, italienischer Abstammung in den 80ern nach den USA ausgewandert. Er ist der erste Amerikaner, dem der 9. Dan der Han-kido Hae verliehen wurde.
Schon 1994 wurde dieses System unter dem Namen Chon Tu Kwan Hapkido offiziell als System des Hapkido in Korea anerkannt. Vor 11 Jahren brachte Gregor Huss Combat Hapkido nach Landsberg nachdem er es bereits drei Jahre in den USA studiert hatte. Ab 2001 unterrichtete er es an verschiedenen Standorten in München. Seit dieser Zeit bildete er zahlreiche Schwarzgurte in diesem System aus und lud den Begründer bereits mehrere Mal nach Deutschland ein.
Am kommenden Wochenende wird es das vierte Mal sein, daß Grandmaster John Pellegrini in Deutschland ist. Zusammen mit Master David Rivas wird er ein „Double Impact“ Seminar am 10./11. September in Waldtrudering in den Trainingsräumen von Self Defense Germany abhalten.
John Pellegrini war Titelstory von über 15 Kampfsport Magazinen in vielen Ländern der Welt und hat mehr als 35 Lehrvideos gedreht. Auch als Author hat er es weltweit zu Anerkennung als Experte gebracht. In seinen Büchern “Combat Hapkido, die Kunst der Selbstverteidigung” und “Combat Hapkido, The Martial Art for the modern Warrior” beschreibt er detailiert einzelne Techniken mit vielen Abbildungen, aber auch die Prinzipien und Konzepte seines Selbstverteidigungs Systems.
Bei Self Defense Germany beginnen ab der neuen Saison wieder Anfängerkurse in diesem außergewöhnlichen Verteidigungs System für Teilnehmer/Innen ab 14 Jahre. Erstmals werden auch Vormittagskurse schon ab 19,80 monatlich Basismitgliedschaft im Rahmen der
FAMILIEN WOCHEN vom 5. 9. – 30.9. 2011 angeboten.
Neue Kurse für jedes Alter beginnen im Taekwon-Do und ab der neuen Saison werden auch spezielle Erwachsenen Stunden angeboten. Für die Kleinen 3-5 Jahre wird ein weiterer pädagogisch wertvoller “Kleine Tiger” Kurs angeboten werden und das Mixed Martial Arts Programm, auch mit 10er Karte buchbar, erfreut sich wachsender Popularität.