Bestattungshilfe Riedl Sieghartstraße 15 15 85560 Ebersberg Fon: 08092 884 03 |
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Die Bestattungsgesetze der einzelnen Bundesländer legen fest, wer verpflichtet ist, für eine ordnungsgemäße Bestattung des Verstorbenen zu sorgen (Bestattungspflicht). In der Regel sind dies der Ehegatte, die volljährigen Kinder, die Eltern und andere nahe Angehörige (Großeltern, Enkelkinder, Geschwister).
Für die Wahl der Bestattungsform und des Bestattungsortes ist in erster Linie der Wille der verstorbenen Person ausschlaggebend.
Eine Einäscherung muss entweder vom Verstorbenen selbst oder durch bestattungspflichtige Personen ausdrücklich und schriftlich angeordnet werden. Ebenso verhält es sich mit anonymen Bestattungen sowie mit alternativen Urnenbestattungsformen.
Wir beraten und begleiten Sie bei der Wahl Ihrer individuellen Bestattungsform.
Die Bestattungsvorsorge hat in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen.
Zuerst ist es den meisten Menschen unangenehm an den Tod zu denken – wir hoffen alle, dass der Tod noch in weiter Ferne ist. Doch mittlerweile ist es kein Tabu mehr, sich mit dem Sterben, dem eigenen oder dem eines Verwandten, zu befassen.
Die Regelung der dereinstigen Bestattung in einem Testament ist nicht sinnvoll, da die Testamentseröffnung meist zu einem späteren Zeitpunkt erfolgt und somit die Bestattungswünsche nicht rechtzeitig bekannt sind. Mit einer Bestattungsvorsorge können Sie alle Fragen für Ihre spätere Bestattung sicher vorweg klären.
Vorzusorgen heißt, selber zu entscheiden. Es gibt Ihnen die Gewissheit, dass die Gestaltung Ihrer Bestattung nach den eigenen Wünschen und Vorstellungen geregelt ist.
Vorsorge ist aber auch verantwortungsbewusst den Kindern und Verwandten gegenüber. Man befreit sie von den Entscheidungen, die bei der Gestaltung einer Bestattung anfallen.
Nach dem Wegfall des gesetzlichen Sterbegeldes sollte auch die finanzielle Absicherung der zukünftigen Bestattungskosten geregelt werden.
Eine persönliche Vorsorgeplanung entlastet und befreit. Sie können mit uns offen über die Frage „was wäre wenn“ sprechen.
Für die Bewältigung der Trauer und des Todes eines lieben Menschen stehen verschiedene Bücher zur Auswahl.
Gerne können Sie hier direkt in unserem Amazon-Partnershop Bücher zu diesem Thema bestellen.
Bei Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Seite.
Wir führen am Sterbeort oder in unseren Räumen die hygienische Versorgung (Waschen, Desinfektion) durch und kleiden den Verstorbenen an – mit eigener Kleidung oder mit Sterbekleidung aus unserem Angebot.
Falls gewünscht, kann eine kosmetische Behandlung durchgeführt werden.
Thanatopraktische Behandlungen, also Teilkonservierungen des menschlichen Körpers durch Fachpersonal sind ebenfalls durchführbar.
Manchmal ist eine besondere Form der thanatopraktischen Versorgung, das sogenannte „Modern Embalming“ nötig, z. B. bei Überführung in bestimmte Länder oder bei genehmigten Aufbahrungen über einen längeren Zeitraum.
Es besteht auch die Möglichkeit der Abnahme von Totenmasken und Fingerprints über eine Partnerfirma.
Wir alle wissen um die Endlichkeit des irdischen Lebens. Trotzdem ist es schwierig mit dem Tod umzugehen, zu akzeptieren und bewusst wahrzunehmen, dass ein Mensch, der uns ans Herz gewachsen ist, nicht mehr bei uns ist.
Aus unserer Sicht ist es sehr wichtig für Sie, durch individuelle Trauerrituale einen persönlichen Weg zum bewussten Abschied und Mut zu einer Neuorientierung zu finden.
Wir möchten mit Ihnen unsere Erfahrung und unser Wissen teilen und Sie auf einem Abschnitt dieses Trauerweges begleiten.
Wir geben Ihnen die Zeit und den Raum, die Abschiednahme zu gestalten um das Unfassbare begreifbarer zu machen.
Allein oder miteinander beim Toten zu wachen, Dinge leise oder laut aussprechen, das löst Tränen, hilft seelische Wunden heilen, stiftet Versöhnung und Frieden.
Persönliche Abschiedsrituale sind wichtig für die Trauerbewältigung. Ob kirchliche oder freie Symbole - wir helfen Ihnen, unabhängig von Ihrer religiösen oder weltanschaulichen Überzeugung Abschied zu nehmen.
Kinder dürfen altersgemäß und behutsam in diesen Abschied mit einbezogen werden. Erklären Sie den Kindern, was passiert ist, ohne zu verharmlosen und lassen Sie sie an den Ritualen teilhaben. Sprechen Sie nicht von „eingeschlafen“ sondern von „tot“ oder „gestorben“. Oft ist es hilfreich, wenn Kinder etwas Persönliches, wie ein selbstgemaltes Bild in den Sarg legen dürfen. Lassen Sie die Kinder auch an der Trauerfeier und der Beerdigung teilnehmen.